Wie sich die Erde
unter den flatternden Flügeln
doch dreht,
damit wir Zugvögel endlich
erreichen das Ziel.
Hin und auch wieder her.
Ganz nach der Laune
der Regeln.
Da Du Recht hast und auch diejenigen, die davon sprechen, dass beim Eisenbahnfahren die Landschaft vorbei f l i e g e, spreche ich von der Laune der Regeln. Ist das so falsch?
Erlaubt ist alles in einem Text!
Und was er bei den Lesern auslöst, ist oft sehr unterschiedlich. Mich (und ich kann hier nur für mich sprechen) irritiert er in verschiedener Hinsicht: Die Erde dreht sich meines Erachtens nicht, damit wir ein Ziel erreichen. (Hätten wir es sonst nicht schon längst erreicht?) Auch unter „flatternden Flügeln“ kann ich mir – als menschlicher Zugvogel (der vorwiegend mit Flugzeugen unterwegs ist) – nichts vorstellen; ebenso unter dem „Hin und Her“ nicht (in diesem Zusammenhang), denn wenn wir am Ziel wären, müssten wir ja nicht mehr zurück… Das Hin und Her der Erde kann ja nicht gemeint sein. Und schliesslich die „Laune der Regeln“. Aber vielleicht wolltest du ja eben diese begreiflich machen in deinem Text: die Ambuvalenz des Lebens an sich.
Eine Ahnung habe ich zwar von dem, was du wohl meinst, doch verwirren mich deine Aussagen mehr, als sie mir kenntlich machen…
Aber sicher gibt es auch ganz andere Meinungen zu deinem Text.
wenn ich deine Zeilen hier so lese, habe sie mehrmals auf mich wirken
lassen, dann geht es dir wohl in erster Linie um die „Laune der Regeln“.
Wenigstens sagen deine Zeilen das für mich aus. Ich denke, dies willst
du mit deinem Text auch aussagen. „erreichen das Ziel“ würde ich
für mein Befinden umschreiben in „das Ziel erreichen“. Irgendwie liest
es sich dann besser, aber vielleicht ist das auch nur mein Empfinden.
Danke für Deinen Besuch und Kommentar. Nach welchen Regeln sich die Standorte von Vögeln und Menschen verändern, ohne dass deren „Befinden“ sich stärker von dem an anderen Orten unterscheidet (zu denen sie unterwegs sind und an denen sie dann jeweils „sich befinden“), als die Verschiedenheiten der wechselnden Aufenthaltsorte sich zeigen? Wie wollen wir das entscheiden?
Jedenfalls ganz herzliche Grüße
(auch nochmals an Dich, Brigitte)
Helmut
Trotz der „Traumregie“ (oder deswegen?) lässt mich die Logik bei diesem Text ziemlich im Stich.
Mit liebem Gruss
Brigitte
Hallo Brigitte,
Da Du Recht hast und auch diejenigen, die davon sprechen, dass beim Eisenbahnfahren die Landschaft vorbei f l i e g e, spreche ich von der Laune der Regeln. Ist das so falsch?
Lieben Gruß zurück
Helmut
Lieber Helmut
Erlaubt ist alles in einem Text!
Und was er bei den Lesern auslöst, ist oft sehr unterschiedlich. Mich (und ich kann hier nur für mich sprechen) irritiert er in verschiedener Hinsicht: Die Erde dreht sich meines Erachtens nicht, damit wir ein Ziel erreichen. (Hätten wir es sonst nicht schon längst erreicht?) Auch unter „flatternden Flügeln“ kann ich mir – als menschlicher Zugvogel (der vorwiegend mit Flugzeugen unterwegs ist) – nichts vorstellen; ebenso unter dem „Hin und Her“ nicht (in diesem Zusammenhang), denn wenn wir am Ziel wären, müssten wir ja nicht mehr zurück… Das Hin und Her der Erde kann ja nicht gemeint sein. Und schliesslich die „Laune der Regeln“. Aber vielleicht wolltest du ja eben diese begreiflich machen in deinem Text: die Ambuvalenz des Lebens an sich.
Eine Ahnung habe ich zwar von dem, was du wohl meinst, doch verwirren mich deine Aussagen mehr, als sie mir kenntlich machen…
Aber sicher gibt es auch ganz andere Meinungen zu deinem Text.
Mit herzlichem Gruss
Brigitte
Lieber Helmut,
wenn ich deine Zeilen hier so lese, habe sie mehrmals auf mich wirken
lassen, dann geht es dir wohl in erster Linie um die „Laune der Regeln“.
Wenigstens sagen deine Zeilen das für mich aus. Ich denke, dies willst
du mit deinem Text auch aussagen. „erreichen das Ziel“ würde ich
für mein Befinden umschreiben in „das Ziel erreichen“. Irgendwie liest
es sich dann besser, aber vielleicht ist das auch nur mein Empfinden.
lg
Sabine
Hallo Sabine,
Danke für Deinen Besuch und Kommentar. Nach welchen Regeln sich die Standorte von Vögeln und Menschen verändern, ohne dass deren „Befinden“ sich stärker von dem an anderen Orten unterscheidet (zu denen sie unterwegs sind und an denen sie dann jeweils „sich befinden“), als die Verschiedenheiten der wechselnden Aufenthaltsorte sich zeigen? Wie wollen wir das entscheiden?
Jedenfalls ganz herzliche Grüße
(auch nochmals an Dich, Brigitte)
Helmut