Im Trudel trübster Wirrnis
trägt uns doch
die Kenntnis bess’rer Zeiten,
in die wir unsre Füße
selber stellten oder
die Mütter sich
unter dem Höhlen-Vordach
an das Feuer setzten oder
die wir uns malen
in das baldige Erstehen
der reservierten Ecke
eines Paradieses.
Ein starkes Gedicht und der Titel „Tragfläche“ gefällt mir in diesem Zusammenhang besonders. Er bildet eine gute Klammer.
LG
Petros
Danke, Petros, und vor allem für die Erlaubnis, Deine Metapher von der „Kenntnis bess’rer Zeiten“ verwenden zu dürfen. Außerdem hat wahrscheinlich – vor allem beim Titel – die „Weite“ mitgespielt, die Du mir einmal zugesprochen hast.
Ganz liebe Grüße
Helmut
Was für eine bestechende Idee: die „reservierte Ecke eines Paradieses“! Und letzteres erst noch in der Mehrzahl – wahrscheinlich für jede Vorstellung eines – was könnte uns mehr „Tragfläche“ bieten im „Trudel“ unserer Zeit…
Brigitte
Ja, Brigitte, ich finde das auch bestechend tröstlich. Aber laut dem Spiegel-Artikel und den neuesten Hirnforschungs-Ergebnissen muss es da ja wirklich so was geben.
Lieben Gruß
Helmut