Undankbar erscheinen
angesichts der Unvermeidbarkeit
des Mangels an überschwellendem
Glücksgefühl
nach neu geschenktem Leben?
–
Die Dankbarkeit nur festmachen
am Willkommenheißen
der orangefarbenen Lilien,
der leuchtenden,
des farbbetupften Hibiskusstrauchs,
des Blauen Eisenhuts
– alle noch ohne Blüten
in unserem Gärtchen
vor der nun geglückten
gefährlichen OP?
Dies ist eine geringfügig – aber vielleicht entscheidend – veränderte Version. Statt ‚vor der gefährlichen OP?‘ heißt es jetzt ‚vor der nun geglückten/gefährlichen OP?‘. Vielleicht ist jetzt der Text erst so verständlich, wie ich ihn gemeint habe.
Undankbar erscheinen / Dankbarkeit festmachen . . .
Leben ist ein Geschenk -jeden Tag neu-, aber auch die Entscheidung zu leben -jeden Tag neu-.
„Danke“ ist „danke“, nicht mehr und nicht weniger, und muss es auch nicht, es genügt.
LG
Petros
Danke, Petros, das Leben allein ist offensichtlich – auch wenn es ein gutes Leben ist – allein noch nicht Garant für überschwellendes Glücksgefühl. Aber es gibt immer wieder Anlass dazu. Das ist mehr als herrlich (also mehr als was ein Herr über irgendetwas erzwingen kann).
Ganz liebe Grüße
Helmut