Nach erfolgreichem Eingriff in die Arteria basilaris im Stuttgarter Katharinenhospital bin ich nun wieder zu Hause. Seither ist mir zwar noch kein Gedicht gelungen – jedenfalls keines, das ich hier zum Besten geben will. Aber dasjenige, das ich meinen Angehörigen hinterlassen wollte, sollte die OP schiefgehen, möchte ich hier abdrucken:
So weiß ich mich geborgen inmitten dieses Kranzes der Hügel rund um Stuttgarts Schalengrund gelagert. Vom Kessel sprechen Leute, die’s nicht besser wissen, die nichts von Wölbungsgunst der Mutter Erde hörten, die ihre Fingerkuppen, Finger, ihren Ballen so schützend um mich Bangen legte in ihrer grün bewachs’nen Hand, wo im Kristall des so Geword’nen die Spuren der Geschichte sich geordnet, der für uns Württemberger großen, für hier Herangewachsene wie mich so überaus bedeutenden und tiefen. So leg ich mich in dieser Nacht vor der Entscheidung zum ganz beruhigten und stärkenden und himmelüberwölbten Schlaf trotz allem Reifenquietschen und Motorenlärm.
Ich freue mich, dich wieder zu Hause zu wissen!
LG
und eine genesungsvolle Nacht
wünscht
Petros
Vielen Dank, Du treue Seele. Ich habe sehr gut geschlafen und mich schon wieder ein bisschen mehr erholt. Jetzt kann ich sicher sein: Das wird wieder.
Jetzt können wir uns wieder auf die Lyrik etc. konzentrieren.
Ganz herzliche Grüße
Helmut